Markenrecht

… ein freund hat neulich erzählt, daß es ihm langsam tierisch auf [seine äußerlichen, männlichen geschlechtsmerkmale] gehe, wenn er die markenstreitigkeiten verfolge.

auf meinen fragenden blick antwortete er, daß die französische schneiderin, die so heißt wie die lila schokolade, nicht mehr so heißen dürfe, musikalische klangschnipsel (sog. loops) existenzgründer in den ruin stürzten, “innendrin” dürfe nichts mehr sein außer einem prozessor und paris bekäme auch bald ärger wegen seiner u-bahn.

“dümmer als die polizei erlaubt”, so ereiferte er sich weiter, “darf man auch nur sagen, wenn man nicht ‘Veranstaltung von Fernseh- und Game-Shows; Spiele, Spielzeug; Mützen, T-Shirts, Pullover; Sonnenbrillen; Verlagserzeugnisse’ damit meint.”

er nahm einen schluck eines leicht alkoholsierten getränkes zu sich und beruhigte sich wieder. “immerhin kann ich noch im t-shirt ein t-bone-steak essen, das ist doch was. mal abwarten, was da noch so auf uns zukommt”, sagte er und lehnte sich zurück.

… “warten”, entgegnete ich, “ist nichts getan.”

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